PreamPi Messungen

Messungen PreamPi

Gemessen wurde bei einem Eingangssignal von 1Vrms. Die Verstärkung war etwa 1 (Poti stand auf 5K Ohm).

Die + und - Ausgänge des Pre waren je mit 500 Ohm belastet. So eine hohe Last wird in der Praxis eher nicht vorkommen und selbst die Eingangsimpedanzen der Abletecs sind etwas höher (ca. 1,3K Ohm in einem Zweig worst case). Zum Testen ist das dennoch ganz geschickt:

Erstens ist für erhöhten Strom durch die Spulen, die dabei nicht nennenswert klirren dürfen, gesorgt. Zum Anderen steigt durch den kleinen Widerstand die Grenzfrequenz des Ausgangsfilters (auf 1,5Hz). Also fällt bei tiefen Frequenzen mehr Spannung an den Elkos ab als sonst, welche dadurch ebenfalls mehr klirren. Auch hier sollten keine nennenswerten Effekte sichtbar werden.

PreamPi_Spectrum
PreamPi_Multitone
PreamPi_THD
PreamPi_D2
PreamPi_D3
PreamPi_D4
PreamPi_D5
PreamPi_D6
PreamPi_CMgain

Spektrum:

Wie bekannt und im Arta Manual richtig beschrieben, müsste man bei der Messung das Anregungssignal (hier 1KHz) unterdrücken, um sicher zu stellen, daß die Einflüsse des ADC der Soundkarte nicht so stark mitgemessen werden.

Die Klirrkomponenten K2 und K3 kommen nachweislich von der Soundkarte und nicht von PreamPi.

Gefenstert wurde mit Kaiser5.

Multitone:

Auch durch dieses musikähnliche Anregungssignal gibt es kein neues Verhalten.

Gefenstert wurde mit Uniform.

Harmonische Verzerrungen:

Der Peak bei 190Hz ist ein Artefakt (Knacken), welcher bei Steps manchmal auftritt.

Er ist daher einfach wegzudenken. Wenn diese Messung nicht so häufig blue screens verursachen würde, hätte man sie einfach wiederholen können...

Update 30-Okt-2014:
Bei den neuen Messungen hat sich nichts verändert, außer, daß der peak bei 25Hz nicht mehr existiert ! Daher wurden die Bilder nicht verändert.

CMRR:

Abgebildet ist die Verstärkung des common mode Signals, also der Kehrwert der CMRR.

Gemessen wurde mit 10 Ohm, 100 Ohm, 470 Ohm source imbalance und ohne.

Die Bauteile des Preamps wurden nicht selektiert, sondern so bestückt, wie sie kamen. Dennoch kommt man auf knappe 68dB.

Das Verhalten der Schaltung ist beachtlich, denn man kann ihr eine schöne Robustheit gegenüber der imbalance bescheinigen. Selbst bei 100 Ohm im Ungleichgewicht gibt es bei 20KHz noch satte 54dB Störunterdrückung.

Der Plan scheint offensichtlich aufgegangen zu sein.

Last updated 03-Feb-2019